Dating / Singles
Home >> Allgemein >> Escort München: Erfahrungen einer Insiderin

Escort München: Erfahrungen einer Insiderin

Escort München: Erfahrungen einer Insiderin

Es ist Samstag. Der Blick auf die Uhr verrät, dass es kurz vor 21 Uhr ist. Sie blickt das letzte Mal in den Spiegel, erkennt ein perfekt geschminktes Gesicht; das Outfit erinnert an eine Business-Frau. Dass sie eine Escort-Dame ist, kann ihr nicht angesehen werden. Sie, das ist Stella, eine 23-jährige Studentin aus München, die ein Teil vom Escort München ist. Stella ist ihr Pseudonym. Die angehende Zahnmedizinerin ist seit einem Jahr in der Branche tätig und weiß, dass es zahlreiche junge Frauen gibt, die ebenfalls als Escort-Damen arbeiten. Auch wenn sie zu Beginnt selbst noch skeptisch war, kann sie heute bezeugen, dass Escort fernab jeglicher Prostitution ist. Beim Escort handelt es sich um ein seriöses Dienstleistungsunternehmen, das sich bereits in großen Teilen der Gesellschaft etablieren konnte.

“Es hat Spaß gemacht”

Stella saß vor ihren Büchern, als die Agentur anrief. Derzeit ist sie im dritten Semester. Ihre Noten sind durchschnittlich. Das erste Mal war sie vor rund einem Jahr als “Begleitdame” tätig. “Mir hat eine Freundin davon erzählt. Ich habe schnell bemerkt, dass das normale Einkommen nicht ausreicht. Ich habe einen Job gebraucht, in dem ich mehr verdienen kann. Auch wenn ich zu Beginn kritisch war, habe ich es versucht und war überrascht, dass mir die erste Verabredung irrsinnig viel Spaß gemacht hat”, erinnert sich Stella. Eine Agentur, die für Escort München zuständig ist, hat ihr den Auftrag vermittelt. “Ich bin eine Art Freiberufler. Das heißt, ich gebe meine Einkünfte auch bei der jährlichen Einkommensteuererklärung an”, so Stella.

Die Rechtsgrundlage

Welche rechtlichen Bedingungen müssen jedoch erfüllt werden, damit der Escort Service legal ist?

  • Die Begleitdame muss mindestens 18 Jahre alt sein
  • Es darf das sogenannte sexuelle Selbstbestimmungsrecht nicht durch Zwangs- oder Überwachungsmaßnahmen eingeschränkt werden
  • Die Agenturen dürfen ihre Angestellten keineswegs durch das Ausnutzen einer Zwangslage zur Prostitution zwingen

Es ist nicht illegal, den Escort Service in Deutschland anzubieten. Im Regelfall verfügt der Escort München über ein riesiges Portfolio an Damen. Dabei wählen die Kunden ihre Begleitung aus; der Service-Anbieter vermittelt in weiterer Folge die Kontaktdaten. Für diese Vermittlertätigkeit werden Provisionen verrechnet. Wie der Abend dann zwischen dem Kunden und der Begleitdame verläuft, ist “Privatsache”. “Nein, ich wurde bislang kein einziges Mal dazu gezwungen, irgendetwas zu machen, das ich nicht wollte. Ich entscheide selbst”, so Stella. “Ich habe mich noch nie unwohl gefühlt”, fügt sie hinzu. Wie hoch die Provisionen sind, möchte Stella nicht verraten, gibt aber einen kurzen Einblick, dass sie mehr Geld verdiene, als wenn sie fünf Nebenjobs nachgehen würde. Zudem hätte sie – und das ist Stella besonders wichtig – Freude an ihrem Job. “Vor meiner Tätigkeit war ich in kleinen Bars. Heute bin ich am Wochenende in teuren Restaurants und darf einen Geschäftsmann unterhalten. Ich bekomme teure Geschenke, werde eingeladen und bekomme dafür noch Geld. Das ist wunderbar”, lächelt die Studentin. Es klingt auch wunderbar.

Zwischen schicken Restaurants und teuren Geschenken

Der Escort Service reift zu einem immer lohnenden Geschäftsmodell. Stella verdient – pro Stunde – rund 150 Euro. Ein Stundenlohn, von dem so manche Studentin nur träumen kann. In den USA gibt es die “High Class Escort Girls” – hier werden Stundenlöhne von bis zu 2.000 US-Dollar bezahlt. Mit derartigen Beträgen kann Stella nicht mithalten, wobei sie das nicht stört. Sie genießt die schicken Restaurants, teure Geschenke und auch luxuriöse Hotels, in denen sie sich keine einzige Nacht leisten könnte. Einmal, so erzählt sie, durfte sie in einem Privatjet mitfliegen. “Ich habe einen Kunden für mehrere Tage ins Ausland begleitet. Derartige Aufträge sind natürlich selten, machen aber besonders viel Spaß. Das ist ja auch so etwas wie ein kostenloser Urlaub”, schwelgt Stella in Erinnerungen. Heute kann Stella auf einen Stammkundenkreis zurückgreifen. Sie weiß, was ihre Kunden wollen. “Am Anfang war es natürlich schwierig, weil ich nicht wusste, was erwartet wird. Heute weiß ich, was meine Kunden wollen und freue mich, ausgesprochen nette Männer kennengelernt zu haben”.

Kunden suchen kaum ein erotisches Abenteuer

Auch wenn Stella tiefe Einblicke gibt, ist Diskretion im Escort ein absolutes Muss. Die Damen müssen eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen und dürfen keinesfalls Informationen an den Arbeitgeber weitergeben; ihr Kunde bleibt eine Art “Phänomen”. “Wer einmal den Namen seines Kunden veröffentlicht, wird nie wieder eine Begleitdame werden”, ist Stella überzeugt. Ob das jemals vorgekommen ist? “In meinem Bekanntenkreis nicht”. Wer ihre Kunden sind? “Vorwiegend verheiratete Männer, die auch Kinder haben. Viele wollen kein erotisches Abenteuer, sondern wollen nur eine Begleitung, mit der sie auch eine Unterhaltung führen können”. Stella denkt nach. “Einmal hat ein Kunde geweint. Auch wenn mir das bis jetzt nur einmal passiert ist, zeigt es mir, dass viele meiner Kunden wohl aus einer zerrütteten Beziehung kommen. Sie können oder wollen sich nicht trennen, sondern suchen eine Begleitung, um in eine andere Welt abzutauchen”.

Männer geben nicht zu, den Escort Service zu nutzen

Stella ist stolz, dass sie in schicke Restaurants ausgeführt wird und Geld bekommt, um Männer zu unterhalten. Doch sie macht aus ihrem Beruf ein Geheimnis. Nur eine Freundin weiß von ihrer Tätigkeit. “Viele stehen nicht dazu, weil sie Angst haben, als Prostituierte gebrandmarkt zu werden. Wir sind keine Prostituierten, wir sind Begleitdamen”, rechtfertigt sich die junge Studentin. Auch Männer halten geheim, wenn es darum geht, ob sie Begleitdamen engagieren oder nicht. Viele Kunden sind auch ängstlich, wenn sie mit der Escort-Dame unterwegs sind. “Einmal musste ich sogar die Limousine wechseln und einmal musste ich auch über eine Stunde in einem Hotel warten, bevor mein Kunde kam”. Ob es jemals dazu kommen wird, dass Männer dazu stehen werden, den Escort Service zu nutzen? “Nein, das glaube ich nicht. Wer will schon sagen, dass er für seine Verabredung bezahlen muss”

Es ist kurz vor 21.30 Uhr. Stella muss sich auf den Weg machen – sie wird um 22 Uhr erwartet. Was sie heute erwarten wird? “Das werde ich nicht verraten. Ich hoffe nur, es dauert heute nicht zu lange. Ich muss morgen in der Früh auf die Uni”, lächelt sie und fährt zu ihrem Kunden.

Diese Website benutzt Google Analytics. Bitte klicke hier wenn Du nicht möchtest dass Analytics Dein Surfverhalten mitverfolgt. Hier klicken um dich auszutragen.